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Getriebegehäuse ovales Getriebe


ET.Nummer 10940

Dieses Gehäuse wurde, in diese Form, von 1938 bis 1950 verwendet, in einer überarbeiteten Form von 1951 bis 1960. Die Grundmaße sind bei allen Gehäusen gleich. Es gibt unterschiedliche Bohrungen bei den Aufnahmen mit denen das Getriebe am Rahmen befestigt wird. Die obere Bohrung ist immer 12mm, die untere ist 10mm für Maschinen ohne Mittelständer und 12mm für Maschinen mit Mittelständer.

Die verschiedenen Ausführungen lassen sich an allerhand Merkmalen unterscheiden. Als da sind:

Ausführung von 1938

  • keine fortlaufenden Getriebenummern eingeschlagen
  • ET. Nummer 10940 eingegossen
  • Sarolea-Schriftzug eingegossen
  • Jahrgangsstempel (MS8) eingeschlagen
  • Vielfältige Gußränder auf der Außenfläche
  • Ölablassschraube - wenn vorhanden - in Fahrtrichtung hinten

Weitere Bilder eines Getriebegehäuses von 1938 sind hier: Getriebegehäuses von 1938
Dieses Getriebegehäuse wiegt etwa 1340 Gramm.


Ausführung von 1939/40

  • fortlaufende Getriebenummern (bis etwa 1700)
  • als Buchstabe eingeschlagener Hinweis auf die Verwendung (bisher sind nur Gehäuse mit der Stempelung "S9" und "T9" aufgetaucht)
  • eingeschlagene Jahrgangsmarkierung
  • Jahrgangsstempel (MS9) eingeschlagen

ob es eine zusätzliche Jahrgangsmarkierung in Form von (MS0) gibt kann ich noch nicht sagen....


Ausführung während der Zeit der deutschen Besatzung 1940/44

  • fortlaufenden Getriebenummern (blau)
  • keine ET. Nummer
  • kein Sarolea-Schriftzug
  • glattere Außenfläche (andere Gussform als 1938)
  • Ölablassschraube in Fahrtrichtung vorne
  • als Buchstabe eingeschlagener Hinweis auf die Verwendung (grün)
  • eingeschlagene Jahrgangsmarkierung (rot)
  • zusätzliche Jahrgangsmarkierung in Form von z.B.(MS1) oder 44/S (in einem Kreis)
  • für 1944 ist noch ein großes B (in einem Kreis) belegt





Nachkriegsausführung 1945/50

  • fortlaufenden Getriebenummern (blau)
  • keine ET. Nummer
  • kein Sarolea-Schriftzug
  • glattere Außenfläche (andere Gussform als 1938)
  • Ölablassschraube in Fahrtrichtung vorne
  • als Buchstabe eingeschlagener Hinweis auf die Verwendung (grün)
  • eingeschlagene Jahrgangsmarkierung (rot)
  • zusätzliche Jahrgangsmarkierung in Form von 44/S oder 47/S (in einem Kreis)
  • im Zusammenhang mit 44/S (im Kreis) ist das großes B (im Kreis) belegt.




























Das Gehäuse mit der Nummer 3099 AS 6 hat eine Ausfräsung vor der unteren Aufnahme, deren Sinn sich mir noch nicht erschließt. Eventuell hängt diese Ausfräsung mit dem sich verändernden Mittelständer zusammen -die AS ist die erste Sarolea-Maschine die 1938 einen Mittelständer bekommt- dieser wird irgend wann nach dem Krieg verändert.

Es könnte sich aber auch um einen Produktionsfehler handeln ......








Weitere Bilder eines Getriebegehäuses von 1946 sind hier: Getriebegehäuse von 1946


Veränderungen im Inneren des Gehäuses sind im Grunde nicht zu finden. In der Bohrung die die Achse für die Schaltgabeln aufnimmt steckt mit unter ein von außen eingebrachter Drahtstift, welcher verhindert das sich die Achse bei der Montage/Demontage drehen kann. Ein Muster, wann und wann nicht, konnte ich hier noch nicht entdecken ......


Ausführung von 1951

Dieses Getriebegehäuse wiegt etwa 1370 Gramm.

 
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